Über die Raumwahrnehmung zum Raumdesign

Über die Raumwahrnehmung zum Raumdesign

Habt ihr das auch schon mal gehabt, dass ihr bei einer Veranstaltung in einen Raum gekommen seid und ihr euch aus irgendeinen Grund unwohl gefühlt habt, aber diesen Grund konntet ihr nicht verorten.

Wahrnehmung eines Raumes

Das liegt daran, dass wir den Raum, in seiner Gesamtheit, mit allen Sinnen wahrnehmen. Zunächst kommen unsere Augen zum Einsatz und kurz danach bekommen wir über unsere restlichen Sinnesorgane ein Gefühl für die Atmosphäre im Raum. Alle Ebenen der menschlichen Wahrnehmung werden angesprochen und deshalb ist es nicht nur von Bedeutung, wie ein Raum aussieht. Wir müssen auch darauf achten, wie er sich anfühlt, wie er riecht und klingt oder unsere Bewegungen steuert, aber eben auch was er uns sagt.

Das Unterbewusstsein und sein Einfluss

Also kann man daraus schließen, dass die Raumwahrnehmung im Wesentlichen unterbewusst geschieht. Wir nehmen Proportionen der Raumsituationen in Bezug auf den Gast wahr. Gleichzeitig werden Ordnung und Strukturen, sowie Temperatur, Farbe und Licht wahrgenommen. Die Luft darf natürlich nicht unangenehm riechen. Sichtbare Oberflächen müssen sich gut an fühlen. Wenn nur einer dieser Punkte negativ behaftet ist können Räume künstlich und befremdlich wirken.

Es sind eben nicht nur die einzelnen Elemente, wie eine Wand, Deko, Möbel, die zur Entstehung eines Gefühls zu einem Raum führen sondern Faktoren an die man nicht sofort denken würde. Man sollte also bei der Raumplanung darauf achten, dass alle Sinne mit einbezogen werden – wie ein roter Faden, der eine Einheit schafft.

Dos and Don'ts beim RaumdesignRaumwahrnehmung-15fb54132eb79f

Beim Raumdesign geht es entsprechend der Nutzung darum positive Aufmerksamkeit zu erregen. Klarheit soll der Raum vermitteln und eine erkennbare Ordnung der Nutzung entsprechend aufweisen. Er soll dem Gast Offenheit vermitteln, aber auch Rückzugsmöglichkeiten für Privatheit bieten. Fehlen diese Rückzugsbereiche oder ist der Raum zu klein für die Gästeanzahl, so dass es zu ungewollten häufigen Körperkontakten kommt, wird dies negativ wahrgenommen. Ebenso wenn der Raum zu verwinkelt ist, zu viele Türen aufweist oder das Wanddesign zu unruhig ist.

Farben sind natürlich auch ein wichtiges Thema, um ein besonderes Ambiente zu schaffen. Die eingesetzten Farben sollten aufeinander abgestimmt sein. Es können natürlich Akzente gesetzt werden. Dabei sollte man darauf achten, weiche Übergänge in dem gesamten Bild zu erzeugen. Dazu gehört auch das richtige Ausleuchten von Veranstaltungsräumen. Um die richtige Stimmung zu erschaffen, bietet sich indirektes Licht von unten an, welches die Wände in unterschiedlichsten Raumwahrnehmung-1Farben ausleuchten kann. Wichtig ist auch, dem Ganzen ein lebendiges Flair zu geben. Dazu eignen sich Pflanzen. Man sollte mit ausgewählten Pflanzen arbeiten, die bereits allein die Aufmerksamkeit auf sich ziehen.

Zum Schluss noch ein kleiner Tipp von mir … arbeitet mit Moodboards. Auf diesen sammelt ihr Stoffproben, Farbkarten und Materialbeispiele, die für die Raumgestaltung in Frage kommen. Schon auf einen Blick seht ihr dann, ob die Zusammenstellung harmonisch wirkt und den Geschmack des Kunden trifft.

Aber macht euch nichts vor, ein Rezept für den perfekten Raum gibt es nicht, denn für die meisten Menschen ist die Raumwahrnehmung ein individuelles Gefühl. Dementsprechend wird es immer Personen geben, die mit eurer Kreation nicht zufrieden sein werden.

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